wirtschaft_grundlagen
Wirtschaftsgrundlagen
Unternehmensformen
Einzelunternehmen
- Einzelkaufleute
Personengesellschaften
- GbR
- OHG - Offene Handelsgesellschaft
- KG - Kommanditgesellschaft
Kapitalgesellschaften
- GmbH - Gesellschaft mit beschränkter Haftung
- AG - Aktiengesellschaft
kürzel | Langform | Gründeranzahl | Haftung | Stammkapital | Gründungsprozess | Gewinnverteilung |
---|---|---|---|---|---|---|
___ | ||||||
Einzelunternehmen | 1 | nicht beschränkt | nicht benötigt | einfach, kostengünstig, formlos | alles an Inhaber | |
___ | ||||||
GbR | >=2 | nciht beschränkt | nicht benötigt | einfach, kostengünstig, formlos, ohne notarielle Beglaubigung | nach Vertrag oder nach Köpfen | |
OHG | Offene Handelsgesellschaft | >=2 | nicht beschränkt | nicht benötigt | einfach, kostengünstig, formlos, ohne notarielle Beglaubigung | 4% Einlage, Rest nach Köpfen |
KG | Kommanditgesellschaft | >=2 | auf Einlage beschränkt | nicht benötigt | einfach, kostengünstig, formlos, mit notarielle Beglaubigung | 4% Einlage, nach Abzug des Jahresgehalts des Koplementärs Rest anteilmäßig |
___ | ||||||
GmbH | Gesellschaft mit beschränkter Haftung | >=1 | beschränkt | 25k€ | aufwändig, zeitintensiv, kostenintensiv, Gesellschaftsvertrag mit notarieller Beglaubigung | im Verhältnis der Gesellschaftsanteile |
AG | Aktiengesellschaft | >=1 | beschränkt | 50k€ | formal, zeitintensiv, kostenintensiv | gemäß Hauptversammlung |
Gründe für die Bildung einer Gesellschaft sind vielfältig:
- Haftungsverteilung
- Berteilung der Kosten
- Verteilung der Arbeiten
- Steuerliche Vorteile
- Erhöhung der Kreditwürdigkeit
- Erhöhung des EK
Shareholder vs Stakeholder
Shareholder
Hält Aktien/Anteile an einem Unternehmen. Stammaktionäre und Vorzugsaktionäre.
Stakeholder
Kontext Projektmanagement. Ein wichtiger Beteiligter, der ein Projekt beeinflussen kann. z.B. Führungskräfte oder freie Mitarbeiter, beauftragte Argentur, wichtige Kunden ....
1. Einzelunternehmen
Vorteile:
- kan frei und schnell entscheiden
- kann gewinn allein verteilen
- geringer Kapitalaufwand
- glaubwürdigkeit bei der Bank ist hoch
- geringe Formalitäten
Nachteile:
- Hohe Arbeitsbelastung
- Persönlicher Ausfalll kann schnell zur Kriese führen
- trägt das Unternehmensrisiko allein / Unbeschränkte Haftung
- Kapitalkraft ist begrenzt
2. GbR
Vorteile:
- einfachste Form für zwei oder mehr Gründer ein gemeinsames Unternehmen zu gründen
- kein Mindest Kapital
- hohes Mitbestimmungsrecht der Gesellschafter
Nachteile:
- umfangreiche Haftung
3. OHG
Vorteile
- kein Mindestkapital
- unkomplizierte und kostengünstige Gründung
- frei gestaltbare Regeln der Unternehmensführung (über Gesellschaftervertrag)
- persönlich Haftende Gesellschafter haben hohes Ansehen bei den Banken
Nachteile:
- Gesellschafter haften mit ihrem Privatvermögen
- die Rectsform nur für Kaufleute zugänglich
- zu doppelter Buchführung verpflichtet -> hoher Aufwand
4. KG
Vorteile:
- Haftungsbeschränkung des Kommanditisten
- rasche und einfach Gründung
- Einnahmen-Ausgaben-Rechnung bis Bilanzierungspflicht.
- Flexible Gestaltung der Rolle des Kommanditisten
- Es reicht wenn einer der Komplementäre die gewerberechtliche Befähigung erbringt.
Nachteile:
- unbeschränkte persönliche Haftung der Komplementäre
- großes Vertrauen zwischen Gesellschaftern notwendig
5. GmbH
Vorteile:
- hohe Flexibilität
- Beschränkte Haftung
- Steuerliche Vorteile
Nachteile:
- hohes Mindestkapital
- hoher Arbeitsaufwand
- Risiko der persönlichen Haftung
6. AG
Vorteile
- Haftung des Gesellschaftsvermögens
- Beteiligung rein finanzieller Art möglich
- hohe Kreditwürdigkeit dank des Startkapitals.
Nachteile:
- hoher Aufwand
- hohes Startkapital
Rechtliche Rahmenbedingungen für Gründung von Unternehmen
Istkaufmann
Person, die ein Handelsgewerbe betreibt. z.B. Großhändler, Einzelhändler, Kreditinstitute, Versicherungen.
Mitglieder freier Berufe sind keine Kaufleute: Journalisten, Ärzte, Rechtsanwällte
Kannkaufmann
Ist eine Person die kein Istkaufmann ist, jedoch trozdem die Eintragung ins Handelsregister erwirbt.
- und ist dann genauso Kaufmann mit allen Rechten und Pflichten. (z.B. Buchführungspflicht)
Formkaufmann
Ist automatisch auf Grund seiner gewählten Rechtsform Kaufmann: z.B. KG, Genossenschaften
Verteilungsrechnen:
An einer GmbH sind die Gesellschafter A mit 60.000 und B mit 150.000 und C mit 90.000 beteiligt. Der Gewinn von 100.000 soll nach der gesetzlichen Vorschrift nach dem Verhältnis der Stammeinlage verteilt werden. (gmbH)
Case a: normal (bsp )
- A+B+C=300k
-> - A bekommt: 100*60/300 -> 20k
- B bekommt: 100*150/300 -> 50k
- C bekommt: 100*90/300 -> 30k
- A+B+C=300k
Case b: 4% auf Stammeinlage -> rest gleich nach Köpfen Verteilt (bsp OhG)
- 60k*0.04 = 2.5k
- 150*0.04 = 6.0k
- 90*0.04 = 3.6k
- REST = 100k -2.5-6.0-3.6 = 87.9
- 87.9/3 = 29.3 (ges = 29.3+2.5=31.8k)
- 87.9/3 = 29.3 (ges = 29.3+6.0=35.3k)
- 87.9/3 = 29.3 (ges = 29.3+3.6=32.9k)
Das Unternehmensleitbild
Definiton Unternehmensleitbild Das Unternehmensleitbild ist ein Gefüge von Normen, Werten, Verhalts und Arbeitsweisen eines Unternehmens. Es enthält Leitlinien und Ziele für die Handelnden des Unternehmens.
Aus dem Unternehmensleitbild lassen sich die Unternehmensziele ableiten. Aus der Unternehmenskultur erwächst die Unternehmensidentität (Corporate Identity)
Wirtschaftlichkeitsprinzip - Ökonomisches Prinzip
Wirtschaftlichkeit ist Maß möglichst günstiges Verhältnis von Aufwand und Ertrag, bzw. Kosten und.
- Maximalprinzip Wenn mit gegebenen Mitteln der größtmögliche Erfolg erzielt wird.
- Minimalprinzip Wenn ein bestimmter Erfolg mit geringsten Mitteln erzielt wird.
Soll und Istgröße
- Sollkosten und Istkosten
- Wirtschaftlichkeit umso höher je größer der Wert des Quotient